Traces du mesmérisme dans la littérature européenne du XIXe siècle

Durch die Ubertragung von "thierischem Magnetismus" auf seine Patienten glaubte der Arzt Franz Anton Mesmer (1734-1815), der Heilkunst ganz neue Wege eröffnet zu haben. Seine Theorien verbreiteten sich schnell über ganz Europa. Bald wurden sie nicht mehr nur im Rahmen der Medizin diskutiert, sondern beeinflußten auch Philosophie und Medizin. Die Beiträge der vorliegenden Veröffentlichung untersuchen die Einwirkungmesmeristischen Gedankenguts auf das Werk französischer (Chateaubriand, Nerval, Balzac, Dumas, Flaubert,...) und deutscher (Goethe, Kleist, Hoffmann, Immermann, Kerner, Schopenhauer,...) Autoren. Eine solche Konfrontation belegt sowohl die Einheit der mesmeristischen Strömungen in den diversen europäischen Literaturen des 19. Jahrhunderts als auch die nationalen Besonderheiten in der Rezeption. Beiträge zu Texten italienischer und niederländischer Autoren bestätigen diesen Befund. Der Frage nach der Nachwirkung Mesmers in der heutigen Parapsychologie ist die abschließende Studie gewidmet.